Richtlinien zur Kooperation von Institutionen (Fort- und Weiterbildung) mit der Gesellschaft für UK e.V.
Stand 24.04.2025
1. Ziel der Kooperation mit Institutionen (und deren Organisation):
ist die gegenseitige Aufwertung der Institutionen und der GesUK e.V. und eine bessere Verbreitung von Unterstützter Kommunikation:
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Universitäten und Hochschulen werden bei der GesUK e.V. eingebunden.
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Zukünftige Vereinsmitglieder und Kunden werden geworben.
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Die Kurse werden gut beworben.
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Das Angebot im Veranstaltungskalender ist umfangreicher und bietet flexiblere Fortbildungsmöglichkeiten für die Teilnehmer, als wenn dort nur Kurse in GesUK -Trägerschaft zu finden sind.
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Kurse, Fachtage und Veranstaltungen in GesUK-Trägerschaft sind gegebenenfalls in den Räumen der Koop-Partner möglich.
2. Voraussetzungen:
Eine Institution kann die Kooperationspartnerschaft mit der Gesellschaft für UK e.V. beantragen, wenn
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sie die Institutions-Mitgliedschaft besitzt und
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sie wiederholt Zertifikatskurse der Gesellschaft für UK e.V. anbietet.
3. Leistungen und Verpflichtungen
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Die Kooperation ist kostenfrei.
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Kooperationspartner werden als Kooperationspartner auf der Homepage der GesUK e.V. genannt und können dort einen Link einstellen. Im Gegenzug stellt die Institution einen Link zur Homepage der GesUK e.V. ein.
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Kooperationspartner dürfen das Logo der GesUK e.V. bei der Ausschreibung von Zertifikatskursen und Fort- und Weiterbildungen verwenden mit dem Zusatz „in Kooperation mit der GesUK e.V.“.
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Es kann ein gemeinsames Zertifikat des Kooperationspartners und der GesUK e.V. gegen Gebühr angefordert werden.
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Kooperationspartner erhalten 50% Rabatt auf die Kosten für Einträge im Veranstaltungskalender der Homepage der GesUK e.V. Verfügt der Kooperationspartner ebenfalls über einen Veranstaltungskalender, darf die GesUK e.V. diesen entsprechend zu 50% Rabatt auf die Kosten für Einträge nutzen.
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Kooperationspartner können GesUK-Zertifikate für bestimmte Kurse erhalten, wenn diese vom GesUK-Arbeitskreis Kooperation mit Institutionen geprüft und vom GesUK- Fachvorstand Fort- und Weiterbildung genehmigt wurden.
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Evaluationen sind verpflichtend und werden nach Beendigung eines Kurses an die Geschäftsstelle der GesUK e.V. weitergeleitet.
Kooperationspartner informieren die GesUK e.V. jährlich über
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zwei Ansprechpartner:innen
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die Referent:innen der Zertifikatskurse
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die Inhalte der Kurse
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den Umfang der Kurse
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das Interesse an weiteren Veranstaltungen in ihren Räumlichkeiten
Empfehlungen für Kooperationspartner:innen der Gesellschaft für UK e.V.
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Unterstützt kommunizierende Referent:innen können durch ihre Erfahrungen und Fachkenntnisse die Bedeutung von Unterstützter Kommunikation (UK) überzeugend vermitteln. Wir empfehlen Ihnen, sie zu Vorträgen anzufragen oder in Fortbildungen einzubinden. Bei der GesUK e.V. finden Sie autorisierte UK-Referent:innen https://www.gesellschaft-uk.org/profis/autorisierte-referent-innen.html?page=3 oder Kommunikationsbotschafter https://www.kommunikationsbotschafter.de
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Sind Sie als Kooperationspartner an der Betreuung, Versorgung, Bildung oder Begleitung von Menschen mit Behinderung beteiligt, empfehlen wir Ihnen Unterstützte Kommunikation auch in Ihrem Leitbild zu verankern.
Durch die Diskussion über das Leitbild gerät Unterstützte Kommunikation in das Bewusstsein der Mitarbeiter:innen. Anschließend können sich Mitarbeiter:innen und Betreute auf das Leitbild berufen.
Falls bisher noch nicht geschehen, können Sie gern folgende Formulierungshilfe nutzen:
Leitbild:
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Kommunikation ist ein Grundbedürfnis und ein Grundrecht eines jeden Menschen. Jeder Mensch hat ein Recht darauf, seinen Möglichkeiten entsprechend zu kommunizieren.
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Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung in ihrer Kommunikation beeinträchtigt sind, werden im Verstehen und im Verstanden werden durch Maßnahmen der Unterstützten Kommunikation unterstützt.
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Sie erhalten durch ihnen angepasste Maßnahmen Unterstützter Kommunikation Hilfen beim Lernen und Arbeiten, bei der selbstbestimmten Gestaltung ihres Alltags und ihres Lebens und bei der Teilhabe an der Gesellschaft.
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Unterstützte Kommunikation wird individuell, multimodal und alltagsbezogen mit allen Formen Unterstützter Kommunikation angewendet: durch die Gestaltung erster Dialoge, den Einsatz von Gebärden, grafischen Symbolen, einfachen und komplexen technischen Hilfen.