Infos für den Frühling 2025

Stellvertretend für viele Rückmeldungen:

Am Sonnabend boten verschiedene, auf die Kinder abgestimmte UK- Angebote, einen Rahmen für gemeinsames Tun innerhalb der Familie. Die gemeinsamen Mahlzeiten, die Angebote Schwimmbad, lustiges Familienfoto, interaktives Buchlesen und Malen boten den Mitarbeitern reichlich Beobachtungsmöglichkeiten für die innerfamiliären Interaktionen. Dies gab die Möglichkeit, förderliche, möglicherweise aber auch hemmende Muster in Ihrer Beziehungsgestaltung zu erkennen. Diese Angebote wurden unsererseits auch genutzt, um an den Stationen Methoden der UK, wie z.B. Modelling, zu vermitteln und individuelle Hinweise zu geben.

Am Sonnabendnachmittag gab es zwei Angebote. Die Kinder waren gemeinsam spazieren, stellten Smoothies her, spielten, lauschten Geschichten und ließen sich vom Theater „Die wilden Kerle“ verzaubern. Malen und Ketten fädeln waren weitere Möglichkeiten. Die Kinder hatten dabei große Freude an der Bewegung, waren untereinander offen für Kontakt, haben intensiv miteinander agiert und gemeinsam hantiert.

Für die Eltern bot der Sonnabendnachmittag Gelegenheit, den Vormittag zu reflektieren. Wir sprachen die am Vormittag beobachteten Kommunikationsmuster an. Durch das offene und ehrliche Darlegen des Beobachteten begannen die Eltern, eigene Muster zu erkennen und zu verstehen. Wir begleiteten Sie darin, neue Möglichkeiten zu entdecken, wie sie den Kontakt zu ihren Kindern gestalten können. Dies erfolgte durch Austausch innerhalb der Runde als auch unter Einbezug des eigenen Körpers. Durch Bewegungssequenzen leiteten wir die Eltern an, ihren Körper zu spüren und damit den Kontakt zu sich selbst herzustellen.

Aus dem heraus in Verbindung zu ihren Kindern zu gehen, zeigte ihnen einen neuen Erfahrungsraum in Bezug auf Kontakt und Kommunikation auf.

In der abendlichen Massagerunde regten wir die Eltern an, zuerst in den Kontakt zu sich und aus dem heraus, dann in die Begegnung zu ihren Kindern zu gehen. Durch das Fokussieren auf das eigene Innere entstand ein tiefer, ruhiger Kontakt, der manchem Kind ein Loslassen und Entspannen ermöglichte.

Am Sonntag gab es unterschiedlichste Beratungsangebote, in denen wir auf die individuellen Bedarfe der Familien eingegangen sind. Somit konnten wichtige Handlungsimpulse und Anregungen für den Alltag mitgenommen werden.

Nun ist die Frage wie wir weitergehen. Wir erstellen derzeit einen Feedbackbogen, in welchem wir konkret erfassen wollen, wie wirksam unsere Angebote für das Gesamtsystem Familie als auch für jeden Einzelnen waren. Sehr stark wurde der Wunsch nach einer Weiterführung des Angebotes geäußert. Dafür gibt es verschiedene Ideen, die wir demnächst prüfen werden.

Wir wünschen uns, dass sich die Teilnehmenden immer wieder an dieses Wochenende erinnern und Aspekte davon in ihren Alltag einbauen. Unterstützend dafür, haben wir noch eine Audiodatei zum Thema Kontakt und Beziehungen erstellt.

Mein ganz tiefer Dank gilt allen Beteiligten, die diesen Weg an diesem Wochenende mitgegangen sind, sich darauf eingelassen haben und somit zu einem gelungenen Ganzen beigetragen haben. Dies ermöglichte neue, auch tiefere, Aspekte in der Kommunikation und in der Begegnung innerhalb der Familien mit einem unterstützt kommunizierenden Kind.

Und einen ganz großen Dank spreche ich unserem Verein aus, der diese Veranstaltung finanziell unterstützt hat.

Anbei noch rückmeldende Worte von Teilnehmenden

„Neben den Aktivitäten für die Kinder gab es auch wertvolle Angebote für die Eltern. In der Familienberatung konnten wir über unsere Erfahrungen sprechen und professionelle Unterstützung erhalten. Danke ….!“

„Dieses Familienwochenende hat gezeigt, wie wichtig es ist, Räume zu schaffen, in denen sich alle willkommen und verstanden fühlen.
Trotz der Vielfalt an Bedürfnissen und Hintergründen wurde auf alle geachtet – sei es durch spezielle Kommunikationsangebote, persönliche Gespräche oder einfach durch ein offenes Ohr zur richtigen Zeit. Diese Wertschätzung und Aufmerksamkeit haben das Wochenende zu etwas ganz Besonderem gemacht.“

„B.s Talker ist nicht zum Einsatz gekommen und trotzdem hat es intensivste Kommunikation gegeben. Unterstützte Kommunikation besteht nicht nur in der Nutzung der technischen und materiellen Hilfsmittel. Das gegenseitige Verstehen über alle menschlichen Ebenen zwischen Körper und Geist bildet eine Basis besonders zwischen Eltern und Kind. Das wir auf diesen Ebenen schon viel mit unserem Kind tun und die Bestärkung dies weiter zu vertiefen, damit er sich noch besser von uns verstanden fühlt, war unsere Erfahrung des Wochenendes. Jede Familie benötigte offenbar ihre ganz eigene Anregung. Das Gefühl, den Talker zu wenig zu nutzen, wurde uns dadurch genommen.“

„Am Sonntag fiel uns dann der Abschied schon schwer und Loslassen war das Schlagwort, nicht nur für den Moment, sondern für mich auch für manchmal zu große Wünsche.
Sie können Antrieb sein aber auch im Weg stehen um besser – In Kontakt zu kommen.“

Kontakt
Uwe Billerbeck - Regio Sachsen
u.billerbeck@gesellschaft-uk.org

Bewerben können sich alle Menschen ab 9 Jahren, ob mit oder ohne Handicap, mit oder ohne Talker.
Wenn Ihr Interesse habt, schreibt bitte eine Mail an a.wehrheim@gesellschaft-uk.org.

Sie wird Euch zu einem ersten Zoom-Treffen im Mai einladen, und erst danach wird die Teilnehmergruppe zusammengestellt.

Mit anderen Funkamateuren tausche ich mich in einem Internet-Forum u. a. über ein Projekt eines indischen Funkamateurs aus. Er schildert sein Projekt ‘silent speak‘ in einer BBC-Hörfunk-Dokumentation (Hör-Ausschnitt: https://www.bbc.co.uk/programmes/p0k8y9kq).
Der indische Funkfreund möchte sprechbehinderten Mitbürgern eine Alltagskommunikation mittels der Morsetelegrafie, eines speziellen Telegrafie-Fingerrings und eines intelligenten Empfängers mit akustischer Ausgabe ermöglichen. In Indien seien acht Millionen Menschen betroffen.
Im Verlauf der Diskussion kamen wir zu dem Ergebnis, dass moderne Handys sprechbehinderten Mitbürgern eine Kommunikation inzwischen recht gut ermöglichen sollten.
Die Morsetelegrafie könnte dennoch für Interessierte eine praktisch uneingeschränkte Kommunikation – in Abhängigkeit der jeweiligen Ausbreitungsbedingungen – mit Funkamateuren in der ganzen Welt ermöglichen.
Ich nehme mit Ihnen Kontakt auf, um zu ergründen, ob es möglicherweise sprechbehinderte Mitbürger gibt, die an dieser Kommunikation mit Funkamateuren unterschiedlichster Berufsgruppen vom Kindes- bis zum hochbetagten Alter mittels der Morsetelegrafie, des Funkfernschreibens, aber auch moderner digitaler Betriebsarten interessiert sind.
Dabei können Interessierte Kontakt direkt mit dem Deutschen Amateur-Radio-Club e. V. aufnehmen, der in ca. 960 Ortsverbände gegliedert ist (https://www.darc.de/fileadmin/file…k-Das-Hobby.mp4). In vielen gibt es bestimmt Funkfreunde, die gern bereit und in der Lage sind, sprechbehinderte Menschen bei der Erschließung eines neuen Hobbys zu unterstützen. Wahrscheinlich ist es aber sinnvoller, wenn Funkamateure vor Ort die Verbindungsaufnahme erleichtern. Hier sind wir gern behilflich, einen Funkamateur für einen ersten Kontakt und vermutlich auch für eine Vorführung ausfindig zu machen. Wir freuen uns über jeden Mitstreiter.
Morsetelegrafisten kommunizieren mit Händen und Ohren.

Mit freundlichen Grüßen – oder abgekürzt bei den Funkamateuren – vy 73
Immo Janz (i.janz@web.de) …"

Meine Aufgaben sind Fachkraft-Zertifikate erstellen, Anschreiben verfassen, Flyer-Bestellungen bearbeiten und das Kassenbuch führen.

Okay, also klassische Büroarbeit, sozusagen. Und was machst du, wenn du nicht vor dem Computer sitzt?

Ich chille gern mit meinen Freunden, spiele Rollstuhl-Hockey und höre gern Musik. Drei.

Das klingt spannend. Rollstuhl-Hockey kenne ich auch.
Ich nehme ja mal an, dass dein Lieblingsfußballverein jetzt der 1. FC Köln ist, oder?

Mittlerweile ein bisschen, aber meine Liebe gehört Bayern München.

Okay, kein Kommentar.
Letzte Frage an dich: Hast du Urlaubspläne?

Dieses Jahr fahre ich mit meinen Eltern an den Starnberger See. Und an Ostern geht's in die Heimat nach Freiburg.

Ja, prima. Jetzt wissen wir ein bisschen mehr über dich. Alles Gute!

Tschüss.